Ich bin verliebt. In eine Stimme, in Worte und in einen Dialekt. Und zwar in den von Ben Whale. Ja ja, immer diese Berner, ich mag euch halt schon sehr gerne.
Der Rapper oder jetzt auch R’n’B Sänger hat mich bereits mit seinem Song «Troum» in eine andere Welt entführt. Obwohl ich Fremdsprachen toll finde, haben treffend gewählte, schweizerdeutsche Worte eine unglaublich starke Berührungskraft. So auch seine:
Dr Priis vo Träum hängt schwiegend ade Bäum…
Das Video zu «Troum» ist mystisch, angereichert mit Nebel, schön dunkel und hach, der Mann trägt weisse Schuhe zu schwarzer Kleidung… ja, für den Coolness-Faktor ist ausreichend gesorgt – schliesslich ist der Clan im Hintergrund ebenso mit von der Partie. Das Ben Whale nicht nur uns Frauen überzeugt, das zeigt auch die SRF-Virus Kritik. Alle Hände hoch für den Berner!
Ganz konträr verhält sich sein erst neulich veröffentlichtes Cover «Ds Heidi»: Der Song von Mani Matter versprüht in der Version von Ben, trotz verzwickter Lage, die unglaubliche Leichtigkeit von Matters Versen. Die R’n’B-Note und Bens Stimme verleihen dem Werk gar eine spielerische Freudigkeit. Übrigens sind die ersten drei Bildeinstellungen des Videos schlichtweg traumhaft!
Heidi, mir wei di beidi. Beidi, Heidi, heidi gärn.
Auf seiner Debüt-EP Pussy $ounds findest du Songs wie Nordä, Troum, Bettrand und Mission. Alle auch zu finden auf Soundcloud und allesamt passend zur aktuellen Herbstzeit.
Wenn du es kaum erwarten kannst, dass der Schnee unsere Gefilde erreicht, dann einfach bei «Nordä» reinhören: