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Eine Sünde wert: das Brioche

Nach einer langen und harten Arbeitswoche sehne ich mich am Freitagabend manchmal nur noch nach meinem Bett. Dieses Glücksgefühl einfach nur die Augen schliessen und am nächsten Tag ausschlafen zu können, ist einmalig. Mit ausreichend Schlaf starte ich das Wochenende auch gleich doppelt motiviert und sprühend vor lauter Energie. Wenn ich also zum Bett förmlich herausspringe, nutze ich nach einer schnellen Dusche meine überschüssige Energie und zaubere mir ein tolles Frühstück auf den Tisch. Unter der Woche nehme ich mir nämlich nie ausreichend Zeit dafür. Das Brötchen vor dem Computer ist zum schlechten Standard avanciert.

Am Wochenende ist das wie gesagt anders: Als ich neulich wieder einmal einen meiner morgendlichen Energieanfall hatte und mir etwas Abwechslung herbeisehnte, kam ich auf die geniale Idee, selbst Brioches zu backen.

Klingt schwierig – ist es auch. Es ist so viel einfacher, mein geliebtes Sprüngli Truffes-Brioche mit Schokoladenkern zu kaufen.

Allerdings hat mich das tolle Instagram-Bild von Rebecca Maier (@reblondonfridge) dazu animiert, es einfach auszuprobieren:


Für ihr Rezept benötigst du folgende Zutaten:

  • 480 g Mehl
  • 60 g gesalzene weiche Butter 
  • 2 Teelöffel Zucker
  • 1 Teelöffel Salz
  • 2 Teelöffel Trockenhefe (aktiv)
  • 3 Eier
  • 3 dl warme Milch

Und hier die Instagram-Anleitung übersetzt:

Zucker und Trockenhefe in die erwärmte Milch rühren und für wenige Minuten ruhen lassen. Zu dieser Mischung Mehl, Butter, Salz und zwei Eier hinzufügen und einen Teig kneten. Den Teig anschliessend für zwei bis drei Stunden aufgehen lassen. Den um die doppelte Grösse aufgegangenen Teig in gleich grosse Teile unterteilen und zu Kugeln formen. Die runden Kugeln in einer Backform aneinanderreihen und mit dem restlichen Eigelb bestreichen. Wieder für 45 Minuten an einem warmen Platz ruhen lassen.

Während der Wartezeit den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Brioches für ca. 30-35 Minuten backen, bis sie goldig braun sind. Die Brioches sollten nachher für ungefähr 15 Minuten auskühlen und dann erst aus der Form genommen werden, wo sie komplett auskühlen können.

Die übrig gebliebenen Brioches kann man problemlos auch noch Tage später essen, wenn man sie in einer entsprechenden Tupperware aufbewahrt.

Eins, Zwei… oder Drei

Ich bin ehrlich, beim ersten Backversuch war ich zu ungeduldig und habe die erste Wartezeit, in der man dem Teig ausreichend Ruhe gönnen sollte, abgekürzt. Keine sehr intelligente Entscheidung, wie sich beim ersten Blick oder besser beim ersten Biss herausstellen sollte: Meine liebevoll zubereiteten Brioches endeten als fiese Klumpen. Schlichtweg nicht aufgegangen.

Beim zweiten Versuch war ich so schlecht mit meiner Planung, dass meine Gäste hungrig vor den warmen Brioches sitzen mussten. Die Stimmung ausgelassen und zack, war alles weg, bevor ich überhaupt ein Foto machen konnte. Also präsentiere ich dir einfach nur die Vorher-Bilder, bevor sich der Teig im Backofen zum luftigen Träumchen entwickelt hat.

Und wer sich jetzt selbst daran versuchen mag, dem möchte ich folgenden Tipp geben: nimm dir Zeit dafür! Und sonst tuns die Sprüngli-Brioches auch, wie man an meinem Headerbild erkennen kann. Mmmmhhh…

Der Beitrag Eine Sünde wert: das Brioche erschien zuerst auf DITO.


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